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Februar 1920
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März 1920
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[Teilvergeben] The Union Trade
Gesuchinformationen
Art des Gesuches Canons
Alter des Gesuchten/der Gesuchten divers
Avatarperson/en verschieden
  #1
                            
trade unionism is social uplift
:: die gewerkschafter(innen) ::
der zupackende
28 jahre ♣ minenarbeiter ♣ richard madden? ♣ FREI
Als Minenarbeiter in der Kohleindustrie weiß er, was harte Arbeit bedeutet und wie wichtig Arbeitsschutzmaßnahmen für die Arbeiter sind, die sich täglich unter die Erde wagen. Nur knapp konnte er dem ein, oder anderem Minenunglück entgehen und hat bereits einige seiner Kohlekumpels aufgrund der Raffgier der Kohleminenbesitzer verloren, die sich scheinbar nicht sonderlich für ihre Arbeiter interessieren, denn wo die herkommen, gibt es noch tausend anderer, die darauf hoffen, wenigstens einen kümmerlichen Lohn als gar keinen zu erhalten. Ähnlich seiner Frau (Die Elegante), gehört auch er zu jenen Menschen, die wissen wie wichtig es ist, seinen Forderungen das nötige Gewicht zu verleihen um gehört zu werden. Daher ist es für ihn eine Selbstverständlichkeit als Gewerkschaftsführer der Kohlekumpels nicht nur jedem ein offenes Gehör gegenüber zu besitzen, sondern auch, diese zu ermutigen ihre Arbeit niederzulegen und ihre Forderungen durch Verweigerung und Stillstand durchzusetzen. Denn ohne Kohle kann Großbritannien nichts mehr produzieren, sitzen die Menschen in den Regierungssälen kalt und kein Schiff verlässt mehr den Hafen für den Import oder Export. Daher versucht er seit einiger Zeit so viele Unterschriften wie möglich zu sammeln um einen nationalen Generalstreik der Kohlearbeiter zu erwirken. Es muss sich endlich etwas ändern.
der unscheinbare
22 jahre ♣ büroangestellter ♣ emile hirsch? ♣ FREI
Wenn er morgens zu Dienstantritt im Büro erscheint, nimmt ihn niemand so wirklich wahr, sodass er sich manchmal die Frage stellt, ob es überhaupt jemanden auffallen würde, wenn sein Schreibtisch gähnende Leere anzeigte. Von seinen Kollegen für sein mit leiser Stimme vorgebrachtes Engagement belächelt, wenn er mit Flugblättern bewaffnet versucht sie davon zu überzeugen, dass es auch für sie von Vorteil wäre, wenn sie sich gewerkschaftlich binden würden und sie einfach mal für einen Tag die Arbeit niederlegten. Wenigstens für ein paar Stunden. Zumindest mal für eine Stunde. Denn, vielleicht mag es ihnen in einem Büro nicht so schlecht ergehen, wie ihren arbeitenden Kollegen in den Stahl- und Chemiewerken, oder den vielen, vielen Wäscherinnen, die sich für einen Hungerlohn verdingen müssen, aber so wirklich gut sind ihre eigenen Arbeitsbedingungen auch nicht. Sehr lange Arbeitszeiten, immer noch Überstunden oben drauf und der Lohn reicht maximal für 1 Stew in einem Pub alle zwei Wochen. Von einem Abend im Jazzclub ganz zu schweigen, sodass es bisher auch nicht so wirklich mit dem anderen Geschlecht funktioniert hat, denn wie soll er eine Frau ausführen, wenn es gerade so für ihn zu reichen scheint? Daher gibt er auch seinen unermüdlichen Kampf mit vorsichtiger Zurückhaltung auch nicht auf, seine Kollegen zu überzeugen, für bessere Löhne auf die Straße zu gehen.
der verplante
34 jahre ♣ gerichtsmediziner ♣ Matt Smith ♣ Vergeben an: Terrance Portendorfer
Warum er sich der Gewerkschaft angeschlossen hat, kann er nicht sagen. Auch, weil er nicht mal mehr richtig weiß, dass er dies überhaupt getan hat. Man hatte ihn einfach eines Tages auf der Straße angesprochen, kurz, bevor er seinen ersten Kaffee hatte, und wie es das Leben so will, hat er eingewilligt und war ab diesem Moment Mitglied. Hier und da kommt er sogar zur Versammlung, hält sich aber mit sämtlichen Ideen und Aussagen weitestgehend zurück, weil er selbst gar nicht so recht weiß, was er denn sagen sollte. Denn sein Lohn ist gut, seine Ehe ist gut, sein Leben ist schön und seine Fliege am Hals ist unbestritten das Beste an ihm und definitiv nicht aus der Zeit gefallen! Wenn er also etwas sagt, dann passt es meistens nicht zu dem, was gefordert ist, zu sagen und handelt zumeist von seiner Arbeit, die er wirklich sehr liebt. Nur manchmal, da sagt er erschreckend offen etwas so cleveres, dass es den anderen Mitgliedern in der Versammlung dem Atem raubt. Insbesondere, wenn er der festen Überzeugung ist, dass Feses sehr cool sind und er ab jetzt einen solchen tragen wird.
der organisierte
31 jahre ♣ bankangestellter ♣ james norton? ♣ FREI
Nichts geht über Organisation. Sowohl im eigenen Leben, als auch auf der Arbeit und erst recht, wenn man versucht, bessere Arbeitsbedingungen für sich und andere zu erstreiten. Als Bankangestellter muss er ohnehin den ganzen Tag den Überblick behalten, wissen wer wann, wie viel Geld ausgezahlt bekommen hat oder wie viel an Geldwert sich in Form von Goldeinlagerungen noch im Tresor befindet. Bei so viel Organisation und Struktur im täglichen Arbeitsleben ist es nicht allzu verwunderlich, dass er auch stets sehr genau über das aktuelle Tagesgeschehen informiert ist und mit wachsamen Auge die Entwicklungen der Wirtschaft beobachtet; vor allem im Hinblick auf ihre kapitalistischen Machenschaften, die die Arbeiter des Landes um ihren hart erarbeitenden Lohn bringen. Selbst würde er sich nie an den ausufernden, gewalttätigen Demonstrationen beteiligen, die sich vor seinem Fenster abspielen, wenn er gerade das Geld für die Auszahlung eines exorbitant reichen Schnösels zählt, aber man kann ihm durchaus unterstellen, dass er Sympathien für den Arbeitskampf aufbringt. Auch deswegen befindet sich in einer seiner Schubladen unter den Bilanzierungsbüchern der Bank, die Unterschriftenliste für einen Streik der Bankanstellten des Landes. 3876 von 4809 Stimmen sprechen sich dafür aus.
der streitbare
53 Jahre alt ♣ hafenarbeiter ♣ brendan gleeson? ♣ FREI
Harte Schale, weicher Kern mag auf sehr viele Seebären und Hafenarbeiter zutreffen, die sich abends in einem der zwielichtigen Pubs an den Docks von London versammeln, doch er gehört zweifelsfrei nicht dazu. Er ist ein Seebär und ein ziemlich weicher obendrein. Fast erinnert er ein bisschen an den Schwarzbären Winni im London Zoo, der in einem viel zu kleinen Käfig apathisch seine Runden dreht. Doch anders als dieser, dreht er nicht apathisch seine Runden, sondern, wenn er im Pub das vierte, oder fünfte Bier nach Feierabend getrunken hat, dreht er erst so richtig auf. Wer die Tiraden an leidenschaftlichen Tiraden über die Ungerechtigkeit der Welt nicht hören möchte, der sollte besser den Pub wechseln, denn er hört nicht eher auf, bis ihn der Wirt hinaus kehrt: Zu lange Arbeitszeiten. Verdammte Schnösel. Sollten alle selbst mal die Docks ausladen. Man müsste sie nach Sibirien verschiffen. Morgen geht er nicht zur Arbeit.
Man mag der ewig gleichen Tiraden überdrüssig sein, doch muss man ihm durchaus Recht geben, wenn das Poltern seines Bierkruges von Wut und einer tief empfundenen Ungerechtigkeit zeugt, denn nicht nur ist die Arbeit am Hafen Schweiß treibend und miserabel bezahlt, seit Jahren interessiert sich auch niemand für die Zustände, denen die Arbeiter ausgesetzt sind. Dabei war der Umschlagsplatz nicht nur zu Kriegszeiten von enormer Wichtigkeit. Die Hafenarbeiter sorgen jeden Tag dafür, dass Großbritannien bald wieder zu der führenden Kraft in Europa und der Welt heranwächst. Prost!
die couragierte
34 Jahre alt ♣ chefsekretärin ♣ hayley atwell? ♣ FREI
1920 haben es Frauen nicht leicht, das steht gar nicht zur Debatte. Bis sie war, wo sie heute steht, musste sie einige Hürden in Kauf nehmen und vielleicht auch den ein oder anderen Mann unterwegs daran erinnern, wie primitiv Mann wirklich ist. Insbesondere der Boss im Hinterzimmer. Jedenfalls munkelt man darüber, aber ob etwas Wahres daran ist, lässt sich nicht wirklich beweisen, denn die Courage und die Durchsetzungsfähigkeit lassen Zweifel daran erwachsen, dass sie sich unlauterer Mittel bedient hat um zur Chefsekretärin aufzusteigen. Schöner Titel, definitiv besser bezahlt als so manch andere Position und doch verdienen ihre männlichen Kollegen mehr als sie. Dabei trägt sie mehr Verantwortung, ist länger im Büro und leistet ganz allgemein mehr dafür, dass die Firma in den schwarzen Zahlen zum Jahresabschluss bleibt. Dennoch ist ihre Arbeit 30% weniger wert und das stinkt im wahrsten Sinne des Wortes zum Himmel. Vielleicht ist sie nicht ganz so uneigennützig, wenn sie als eine der wenigen Frauen mit Gewerkschaftsanbindung ihre Geschlechtsgenossinnen zum Arbeitskampf motivieren möchte, aber sie ist nicht nur eine herausragende Sekretärin, sie weiß auch, wie sie Frauen die Angst vor Repressalien und vor einem Verlust des Ansehens nehmen kann. Unermüdlich hält sie öffentliche Reden; mit nicht nachlassendem Eifer versucht sie Unterschriften für einen Generalstreik der weiblichen Arbeiterinnen zu sammeln; mit Engelsgeduld hört sie sich die Sorgen und Nöte all jener Frauen an, die als Witwen für ihre Kinder sorgen müssen und für jede Einzelne hat sie ein tröstendes, kämpferisches Wort. Sie macht den Frauen Mut in einer Zeit, die trotz aller Besserungen für jene oftmals schier unermessliches Leid bedeutet.
zum hintergrund
Mit dem Beginn des I. Weltkriegs war die Nachfrage nach Arbeitern in Großbritannien stark angestiegen. Dies bedeutete nicht nur für die Wirtschaft eine erhebliche Belastung, die sich der Herausforderung gegenüber sah, genügend Personal und damit Arbeitsleistung zu finden, sondern ebenso eine veränderte Ausgangslage für die Arbeiter selbst, die mit einem Mal deutlich mehr Zugeständnisse für sich erkämpfen konnten, als jemals sonst innerhalb der Geschichte, denn es gab plötzlich deutlich mehr Arbeit als Menschen, die diese Arbeit verrichten konnten. Ein Großteil der männlichen Bevölkerung kämpfte an den verschiedenen Fronten und die, die zurückblieben und Großbritannien durch die Erbringung von wertvoller Arbeit in den Minen, der Stahl- und Rüstungsindustrie, der kritischen Infrastruktur, sowie dem Transportwesen, waren rar. Zum einen führte dies zu einer deutlichen Zunahme an Frauen, die in ehemals männlich besetzten Bereichen arbeiteten und zum anderen, dass die Arbeiter Forderungen an die Firmen und Unternehmen stellen konnten, die zuvor undenkbar gewesen wären: Bessere Löhne, höhere Arbeitsschutzmaßnahmen, soziale Absicherung, sowie bessere Arbeitszeiten.
Nach Ende des I. Weltkrieges jedoch erhöhte sich nicht nur die Zahl der Arbeitslosen durch die Rückkehr der Soldaten von der Front, sondern auch die Wirtschaft geriet in eine ernstzunehmende Rezession durch die verminderte Nachfrage nach Kriegs- und Rüstungsgütern und der erst langsamen Umstellung auf zivile Produktionen. Die Industrie reagierte auf die Probleme mit fortschreitenden Lohnkürzungen, einer Erhöhung der täglichen und wöchentlichen Arbeitszeit oder entließen ihre Arbeitnehmer.
Von den Gewerkschaften blieb diese Form des Handelns nicht lang unbeachtet, die ihre Mitglieder zu Warn- und Generalstreiks, vor allem in der Kohle- und Stahl-, aber auch Chemieindustrie aufriefen und dadurch immer wieder Gespräche mit der Regierung und den Firmenbesitzern erzwangen, da bereits 1921 durch immer wiederkehrende Arbeitsniederlegung mehr als 85 Millionen Arbeitsstunden verloren gegangen waren.
ich bin

Eure Majestät
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unter 1.000
ich bin

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