queen of nightclubs
:: the club 43 ::
die unnahbare
25 - 30 jahre ♣ oberschicht ♣ rebecca hall? ♣ FREI
Kaum jemand im 43 verkörpert Distanz und Unnahbarkeit so sehr, wie sie und das, obwohl es innerhalb des Clubs oftmals nicht nur sehr laut, sondern auch sehr beengt zugeht. Doch wenn sie anmutig durch die Reihen der Gäste schreitet, dann macht man ihr Platz, denn keiner der Anwesenden scheint gut genug für sie zu sein; keiner genügend Schneid zu besitzen, sich ihr in den Weg zu stellen. Sie kann ihre Getränke selbst bezahlen. Sie kann sich zur Wehr setzen und, wenn sie doch mal angesprochen wird, glänzt sie mit gnadenloser Wortgewandtheit, die charmant deutlich macht, dass ein Gespräch nicht erwünscht ist - Jedenfalls nicht mit jedem des 43. Denn einen Mann gibt es, der ihr Herz höher schlagen lässt, wenn er mit Charme und Witz die Gäste für sich einzunehmen versteht, doch bisher scheint er sich nicht wirklich für sie zu interessieren und die sehnsuchtsvollen Blicke, die sie ihm heimlich über die Köpfe der Besucher zuwirft, verklingen ungesehen und ungehört. Aber sie hat Stil und sie ist stolz und das bedeutet, sie steht sich leider viel zu oft selbst im Weg, denn sie ist der Meinung, dass eine Frau sich niemals die Blöße geben sollte, sich einem Mann schmachtend um und an den Hals zu werfen. Daher blieb es bisher bei Blicken und keinem einzig gewechselten Wort. der charmeur
45 - 50 jahre ♣ oberschicht ♣ hugh jackmann? ♣ FREI
Wenn er durch die Türen des Club 43 tritt, richten sich bereits alle Blicke auf ihn, denn kaum jemand schafft es, die Menschen in seiner Umgebung so für sich einzunehmen. Mit sprühendem Esprit, stets ein charmantes Wort auf den Lippen, intelligent, weltmännisch und belesen, versteht er es für eine rundherum angenehme Atmosphäre zu sorgen. Sogar seine Arbeiter schätzen ihn sehr, hat er doch stets ein offenes Ohr und einen guten Ratschlag für all jene, die das Gespräch mit ihm suchen. Eine Lohnerhöhung, oder bessere Arbeitszeiten, gar eine Gewerkschaftsbindung gibt es allerdings trotz allem Charme nicht; denn immerhin benötigt er den Gewinn der Firma für die Runden im Club 43 um seinen angeblich wahren Freunden etwas auszugeben. Sein Leben als geschiedener Junggeselle mit gutem finanziellem Polster könnte dementsprechend so schön sein, wäre das nicht der Umstand, dass die Frau, an der er interessiert ist, so wenig Interesse an ihm zeigt. Unterkühlt, unnahbar, zum Dahinknien schön, aber leider haben sie beide noch nie ein Wort miteinander gewechselt und bei allem Charme, er weiß, wann es besser ist, seine Chancen erst gar nicht in Anspruch zu nehmen, weil es keine gibt. Dann lieber weiterhin alle anderen im Club verzaubern. Vielleicht erliegt sie ja doch irgendwann seinem Charme.der künstler
28 jahre ♣ bürgertum ♣ eddie redmayne ♣ VERGEBEN an Albert Jablonsky
der taschenspieler
30 jahre ♣ arbeiterklasse ♣ zac efron? ♣ FREI
Ein Trickbetrüger, wie er im Buche steht und, der seit Jahren der Polizei entwicht. Seit er 1913 das erste Mal unangenehm in den Straßen von London durch Taschenspielertricks aufgefallen ist, in denen er den Leuten einiges an Geld entwenden konnte, entstand ein regelrechtes Katz- und Mausspiel. Er verkleidet sich, taucht unter falschem, falscher Adresse und falschen Vorwänden eines Tages ab um an einem anderen Tag unter neuer Identität wieder aufzutauchen. Seit Jahren geht das schon und seine Schulden und die Strafen, die sich mittlerweile auf einen seiner vielen Namen angehäuft haben, dürften sich weit in den tausend Pfund belaufen. Selbst im Club 43 hat er bereits mehr als einmal anschreiben lassen; Hausverbot erhalten, nur um sich durch die Hintertür wieder rein zu schleichen und ist mal Mafia-Boss, mal Großindustrieller, mal Kunstliebhaber und mal kommen seine Verwandten aus Russland. So ganz weiß niemand, wer er ist und woher kommt, aber im Dämmerlicht des Clubs ist dies auch nicht weiter von Belang. Immerhin sind alle da um ihre Sorgen und Ängste zu vergessen, wen interessiert da schon, woher jemand kommt, der bei jeder Razzia der Polizei schon lang das Weite gesucht hat?die freche
20 - 25 Jahre alt ♣ oberschicht ♣ carey mulligan? ♣ RESERVIERT
Das Sprichwort 'Der Schein trügt', scheint es wirklich nur wegen ihr zu geben. Mit ihrem jugendlich-jungen Aussehen, dem mädchenhaften Lächeln und den großen Augen, kann sie doch eigentlich kein Wässerchen trüben, oder? Oder? Nun, spätestens wenn man sich von ihr in ein Gespräch verwickeln lässt, wird man schnell feststellen, dass sie mit allen Wassern - auch den besonders trüben - gewaschen ist. Kein Blatt nimmt sie vor den Mund; kein Witz ist ihr zu derb, kein Getränk zu scharf, keine Nacht zu lang. Als Tochter eines Großindustriellen kann sie sich ihr Leben aus Party, Tanz, Männern und Alkohol (nicht unbedingt in dieser Reihenfolge) auch leisten, denn Geld besitzt ihre Familie zu Hauf und als neureiche Tochter hat sie auch keinen Grund, sich irgendwie damit zu beschäftigen, was sie mit ihrem Leben anfangen möchte. Das merkt man auch sehr schnell, wenn man sich länger mit ihr unterhält: Vielleicht tut sie ja was für die Armen. Vielleicht geht sie ins Ausland. Vielleicht schaut sie morgen mal bei ihrer Oma vorbei. Sie hat stets tausend und einen (oder zwei) Einfälle, was man denn so tun könnte, aber konkret sind diese nicht. Das Einzige, was sie wirklich immer weiß ist, wo sie auch am darauffolgenden Abend sein wird; und am darauffolgenden, und an dem darauffolgenden auch wieder: Im Club 43.die wunderbare
40 - 45 Jahre alt ♣ unterschicht ♣ keala settle? ♣ FREI
Laut, schrill, bunt, skurril, grotesk, eine Kuriosität - Sie hat viele Attribute und jeder, der schon einmal im Club 43 zu Gast war, kennt sie, denn eines ist sie definitiv nicht: Unauffällig. Nicht nur, dass sie allein aufgrund ihres Äußeren die Blicke auf sich zieht, sie sorgt mit ihrer stets fröhlichen Art dafür, dass sie auffällt. Deswegen, und wegen ihrer sehr lauten (und sehr schönen) Stimme. Manchmal gibt sie sogar die ein, oder andere Showeinlage, tanzt und singt und dies überraschend gut, sodass der Applaus ihr sicher ist. Man könnte sogar so weit gehen zu behaupten, dass sie der nicht ganz so heimliche Star des Clubs ist und das, obwohl sich ihr Leben nicht immer so positiv gestaltet hat. Denn bevor sie zu einem Teil der Clubgesellschaft und des Nachtlebens wurde, verdingte sie sich tatsächlich als Kuriosität im Zirkus und musste als "Mannfrau" oder "Wolfsmädchen" einigen Spott und Häme über sich ergehen lassen. Ihre gute Laune hat sie sich dennoch niemals nehmen lassen und wer ihr heute krumm kommt, dem zeigt sie zu was eine "Mannfrau" alles in der Lage ist. Armdrücken? Sie wird ihn dir auch ganz sanft brechen. [Info: Kann verbunden werden mit "Die Ernstzunehmende" aus diesem Gesuch. Zum Beispiel als Freunde, Bekannte, ehem. Arbeitskollegen o.ä.]die arrogante
30 jahre ♣ aristokratie ♣ elizabeth debicki? ♣ FREI
Es gibt sie wohl in jedem Club: Die Menschen, die sich aus irgendeinem Grund für besser als alle und schöner als die Allgemeinheit erachten. Zugegeben, zumindest was ihren Stand innerhalb der Gesellschaft betrifft, ist sie etwas besseres, denn über ihr steht nur noch das Königshaus. Nun ja, und die Angehörigen der Peer, denn sie selbst kommt als Landadel aus der Gentry und dementsprechend ist höchstens der Titel noch ein Grund sich für etwas besseres zu halten, denn ihre Familie hat schon lang keine großartigen Besitztümer mehr und gerade so viel Geld, um ihre Titel (noch) nicht abgeben zu müssen. Doch das hindert sie nicht daran, sich durch die Reihen der Gäste zu bewegen, als handelte es sich bei ihr um Queen Victoria persönlich. Nur eben in deren besten Jahren. Dass sie sich damit nicht unbedingt immer nur Freunde macht, das ist ihr wohl bewusst, aber wer braucht schon Freunde, wenn er Rang und Namen hat? Dass wiederum keiner so wirklich weiß, wer sie ist und ihren Rang gleich ebenso wenig, das hingegen weiß sie durchaus zu stören, denn was fällt diesem Pöbel ein, sich überhaupt irgendein Recht herauszunehmen, dieselbe Luft wie sie zu atmen? Vielleicht war genau dieses Verhalten bisher der Grund, wieso Verehrer ausblieben und jeder Versuch ihrer Familie, sie an eine der reichen Familien der Oberschicht zu verheiraten, bisher erfolglos, denn wenn überhaupt heiratet sie ausschließlich einen Mann mit dem nötigen Titel und nicht so einen Dahergelaufenen mit einer schmutzigen Fabrik. Das wäre ja noch schöner, wenn dieser durch die Arbeit ihre Kleider ruinierte. Wie würde sie dann dastehen?der drahtzieher
40 jahre ♣ unterschicht ♣ cillian murphy? ♣ FREI
Nur selten sieht man ihn mal in den Vorzimmern des Clubs, denn er hält sich zumeist in den schummrig, verrauchten Hinterzimmern auf. Was er dort macht? So genau will dies niemand wissen und, durch die ein oder unangenehme Erfahrung mit Schlägereien, Waffengewalt und quietschenden Reifen, ist es auch besser, man fragt gar nicht so genau nach. Außerdem erzählt man sich, dass er auch schon den ein oder anderen einfach hat verschwinden lassen. So richtig. Niemand weiß wohin, oder wann, oder was passierte, aber diverse Vermisstenfälle scheinen auf sein Konto zu gehen. Ob etwas wahres dran ist, oder es sich um das typische Gerede der Leute handelt, weiß niemand so richtig. Er selbst schweigt sich nämlich zu diesen Themen aus; raucht höchstens einmal im vorderen Bereich des Clubs eine Zigarre und trinkt einen Whiskey, bevor er wieder von der Bildfläche verschwindet. Man gewährt es ihm, denn seit er im Club 43 aufgetaucht ist, ist die Gewaltrate deutlich gesunken; genauso wie die vielen Fälle, in denen Leute vor dem Club rumlungerten und dem Image schadeten; und auch die Razzien durch die Polizei halten sich seit neustem in überschaubaren Grenzen. Wie lang dies so bleibt, weiß niemand zu sagen, doch für den Augenblick ist es vermutlich besser, einfach so zu tun, als gäbe es ihn gar nicht und ihm nur manchmal - ungefragt - einen Whiskey hinstellen. Es ist besser für alle Beteiligten.der hochstapler
38 - 40 Jahre alt ♣ mittelschicht ♣ leonardo dicaprio? ♣ FREI
Am Tag ein einfacher Gemischtwarenhändler, der am Monatsende gerade noch so viel übrig hat um des Nachts eine Rolle anzunehmen, die ihm den Spitznamen: The Boss eingebracht hat. Nicht, dass er wirklich irgendwas im Club 43 zu sagen hätte, aber er hat es über die Zeit geschafft, dies jedem weiß zu machen. Mit Charme und Funken sprühendem Esprit sieht man ihn hinter der Theke den Gästen ihre Getränke servieren; sich mit jedem außerordentlich gut zu unterhalten, denn er weiß zu geradezu jedem Thema etwas sehr cleveres zu sagen, oder er lässt die Frauen des Clubs spüren, wie wertvoll und wunderbar sie sind. Ganz gleich, welche Rolle er auch einnimmt, jede davon glänzt mit der Fassade desjenigen, der alles in der Hand behält. Er hat es sogar schon geschafft mit seinem Talent für Sprache die Polizei um den Finger zu wickeln, wenn sie mal wieder wegen Ruhestörung und dem Verstoß gegen die guten Sitten gerufen worden war. Denn Reden, das kann er. Das übt er täglich in seinem Beruf, wenn er Menschen versucht anzudrehen, was diese gar nicht benötigen um glücklich zu sein. Er macht es ihnen nur weiß und ist darin so talentiert, dass sie nach wenigen Worten plötzlich wirklich ungeahnte Sehnsüchte für Krimskrams zu entwickeln, von denen sie vorher nicht einmal wussten. Doch seien wir ehrlich: Jeder versucht zu überleben und die kleinen unnötigen Gegenstände, die er verkauft, erheitern den ein oder anderen vielleicht doch und wenn man für 2 Sekunden glücklich erscheint, ist doch schon viel gewonnen. Oder nicht?Einer der berühmtesten Nachtclubs war der Club 43, in der Londoner Bevölkerung auch einfach nur als "43" bekannt, in der 43 Gerrard Street in Soho, London, dessen Besitzerin Kate ‘Ma’ Meyrick als die Queen of Nightclubs bekannt war. Sie führte, neben dem Club 43, noch andere, ebenfalls sehr gut besuchte Jazz- und Nachtclubs in London, u.a. den Little Club, The Silver Slipper sowie das Riviera. Der Club 43 war aber mit weitem Abstand der bekannteste Club unter ihrer Führung und dies lag nicht zuletzt daran, dass sich zeitlebens einige zwielichtige Dinge neben dem exorbitant edlen Interior abspielte. In den Hinterzimmern des Clubs, in dem neben Weinen aus Frankreich, auch Schokolade aus Österreich, edler Sherry, auch einfach nur Bier angeboten wurde, versammelten sich regelmäßig Angehörige der irischen Mafia, Kriminelle, sowie Prostituierte, die ihre Dienste anboten. Der Polizei war der Club seit der Gründung bekannt und es fanden immer wieder Razzien aufgrund von Drogenkriminalität und dem Verstoß gegen die Ausschankbestimmungen statt, oder sie wurde aufgrund von Ruhestörung und dem Verstoß gegen die guten Sitten von anliegenden Bewohnern gerufen. So gelang der Nachtclub zu einem zwielichtigen, zweifelhaften Ruf, aufgrund dessen er sich nicht nur einen Namen, sondern auch einige Fans machen konnte - Sowohl unter den Angehörigen der Reichen und Schönen, als auch bei der Arbeiterklasse und Unterschicht. Insbesondere auch bei Transsexuellen und Homosexuellen.
