Fee sucht Anschluss in & um B'ham! <3

Hey ihr Lieben,
ich werde demnächst Tao hier ein wenig unterstützen, um ihrem Edward ordentlich Sorgen zu bereiten (und ein paar idealerweise davon zu teilen?), aber auch nur weil es in dem Charakter, den ich hier beisteuern möchte, doch die Möglichkeit von ein wenig Glück gäbe.

Da kommt meine Fiona, kurz Fee, ins Spiel, die es also nach Birmingham treiben wird, um dort dem warmen Schoss ihrer gut situierten Familie hin und wieder zu entfliehen und in das raue (nun, natürlich nur Freizeit-) Leben der hart schuftenden Arbeitendengesellschaft hineinzuschnupern, in dem sie ja solch eine Gestaltungsfreiheit für alle zu finden glaubt. Ja, hier haben die Leute noch die große Wahl, hier können sie sein, was sie wollen, sprechen, wie sie wollen (Fee liebt insbesondere diese Offenheit!) – hier ist Mensch wirklich Mensch!
Dass das alles getrieben ist von einem wirtschaftlichen Kampf um’s Überleben kann diese junge Frau, Anfang 20, dabei geschickt ausblenden, hat sie doch stets am Ende solcher Ausflüge immer die Möglichkeit, ins warme und gepflegte Zuhause zurückzukehren, in der es ihr an nichts fehlen muss. Materiell gesehen. Bisschen naiv und verträumt, könnte man meinen. Dabei ist Fee tatsächlich sehr gut in der Lage, sich intensiv in ihrem hübschen und immer so fröhlich lächelnden Köpfchen Gedanken über sich und die Welt, um die Gegebenheiten der Gesellschaft um sich herum, zu machen. Deswegen ist sie doch erst drauf gekommen, wie unglücklich sie bald wohl sein würde, wenn sie die Rolle erfüllt, die für sie vorgesehen ist: Frau und Mutter sein. Punkt. Mehr nicht. Nur noch eine Mrs. … Das musste ihr eine größere Schwester (oder mehr?) erst einmal vorleben, ehe sie in vollem Umfang verstand, was da auf sie zukommt. Einfach auf ihrem Lebensweg stehen zu bleiben, ist leider auch keine Option, so gern sie würde, aber sie wird ja immer älter, es wird ja Zeit. Ihr altes, so innig gehegtes Hobby – noch so niedlich und eifrig, als sie ein Kind war – hat sie auch schon an den Nagel hängen müssen, weil es sich nicht länger für sie schickt, weil es keinen Andruck macht.
Es ärgert sie. Aber sie ist still. Natürlich ist sie das. Das ist angelernt, lange Zeit schon verinnerlicht. Keine Umstände bereiten. Lieb lächeln und bei Bedarf im Hintergrund verschwinden, nur dann aus diesem hervorgehen, wenn man benötigt wird. Niemand will ein vorlautes Frauenhaus haben; niemand will, dass sich hinter ihrer Stirn überhaupt solche Gedanken sammeln. Das macht nur unansehnliche Falten und was bringt das alles schon, was will sie denn sonst machen? Ihrer Familie den Rücken zukehren? Stattdessen von früh bis spät Schuhe flicken, bis ihr die Finger bluten? Es würde ja trotzdem nicht zum Leben reichen. Nein, das ist keine Option. Nichts ist eine Option. Aber ab und zu… nur hin und wieder einmal davon zu schleichen und so tun, als ob man auch Teil davon wäre – Das ist Freiheit. Wenigstens solange, bis man die wund getanzten Füße im weichen Bett wieder ausruhen will. Dann geht es zurück in den goldenen Käfig, zurück dazu, nur Erwartungen zu erfüllen, ohne selbst solche hegen zu dürfen.

Also, was ist hier wohl ein Spiel von beidem? Ihr gelegentliches Entfliehen, um sich unter den echten, den ehrlichen Menschen zu mischen, oder dieses ständige Getue, um einer Rolle zu entsprechen, um die sie doch nie gebeten hatte, auch wenn diese sie das Jahr über satt und den ganzen Winter lang war halten sollte?

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Ok, das ist ganz grob mal ihr Konzept skizziert. Eine eigentlich fröhliche junge Frau, die aus der Welt einfach, solange sie noch kann, ihren Spielplatz macht und alle haben bitte mitzutanzen, dass es ihr auch gut geht, und nicht beleidigt zu sein, Statist in jemandes anderen Spiel sein zu müssen? Nur Gefühle sind am Ende ja echt; die kann man nicht so einfach abstreifen wie die nach der Kneipe stinkende Kleidung. So ein Mist… sollen die anderen sich also nicht so haben, als seien sie diejenigen mit dem Problem?!
Da kann man doch noch hübsch hier und da drauf aufbauen, oder? Deswegen würde ich mich ungemein freuen, noch ein wenig Anschluss zu finden, um Fiona nicht nur in dieser einen Sache zu bespielen, sondern mehrere Facetten mit ihr ausleben zu können, sei es Freude, sei es Trauer, Wut, Verzweiflung, alberne Kindereien oder grober Machtmissbrauch.

Ein paar Ideen hätte ich dazu, aber die sind alles andere als erschöpfend. Ihr seid die Community am Board, ihr kennt eure Charakter am aller besten und, noch wichtiger, ihr wisst, was ihr euch gerne noch an der Seite von diesen wünschen würdet, oder? Fee’s Konzept steht zwar schon auf einem groben Fundament, aber der Rest ist noch ausbaufähig; da will ich mich euch also gern anpassen, wenn sich die Möglichkeit ergibt? Ansonsten mal ganz grob meine Ideechen:

» Familienanschluss: Nachname hat sie ja noch nicht, falls das aufgefallen ist, denn da bin ich noch flexibel und suche ein wenig Anschluss. Mir wurde ein Philip schon empfohlen, der sich noch über ein liebes und insgeheim ja gar nicht schwieriges Stiefschwesterchen zu bekommen?
» dieses alte Hobbyding habe ich auch noch nicht näher definiert. Sport würde hier nahe liegen, weil toughe Frauen in der Zeit nicht so die erstrebenswertesten Ehefrauen waren, dass man rechtzeitig darauf geachtet haben wird, dass sie damit aufhört. Aber sonst? Alles offen, alles vorstellbar.
» Connections in die reichen Kreise wären interessant, denn auch wenn Fiona schon genau weiß, was von ihr erwartet wird und wie ihre Rolle aussieht, so genau weiß ich noch nicht, wie sie sich da bisher so macht. Da hilft es sehr, wenn ich weiß, mit wem sie sich da so sonst am liebsten umgibt? Oder mit wem niiiie nie nie und nimmer?
» eine offene Hand aus der Unterschicht, an die sie sich wenden kann wäre auch schön. Jemand, der von diesem Spiel schon weiß, vielleicht aber davon profitiert? Oder sie einfach nur schätzt, einfach nur als Person sieht? Ich kenn die Motive noch nicht, bevor ich die Person nicht gefunden hab.

...aber nochmal, Leute, ich weiß nicht, was euer Herz so begehrt, was euch noch so an der Seite eurer Charaktere fehlt, ihr aber in Fee erfüllt sehen könntet. Schreit los, haut mich an, bestimmt lässt sich da was basteln. :D

Hallo,

ich bin aktuell etwas Halbanwesend, aber Tao hat mich direkt auf den Beitrag gestoßen und ich hätte nichts gegen Familienzuwachs.
Philip hat zwei jüngere Halbschwestern 21 und 23 Jahre alt. Die drei haben dieselbe Mutter, aber nicht denselben Vater. Philips Mutter hat nach dem Tod ihres ersten Ehemannes wieder geheiratet.
Ich hab dir mal die entsprechenden Absätze aus dem Lebenslauf rausgesucht, damit zu eine grobe Vorstellung bekommst:

Mutter und Sohn waren kaum in England angekommen, da heiratete seine Mutter erneut. 1897 kam Philips jüngere Schwester Margret auf die Welt. Zwei Jahre später Susan. Anfangs begegnete der junge Mann seinen Schwestern nur an den Feiertagen. Sie lebten bei ihrer Mutter und dem neuen Mann. Philip mied das Haus seiner Mutter, wenn sein Stiefvater, ein bekannter seines Onkels, anwesend war. Schnell zeichnete sich bei den beiden Mädchen ein ähnliches Bild ab, wie einst bei Philip. Seine Mutter interessierte sich nicht sonderlich für die Kinder und überließ sie gerne anderen. Philip, der im Haus seines Onkels und durch seinen Vater auch einen anderen Umgang gewöhnt war, hatte schon sehr früh Mitleid mit den Mädchen. Als Philips Stiefvater 1902 verstarb, übernahm er die Verantwortung für die Schwestern. Kaum Volljährig erwirkte er mit Hilfe seines Onkels die Vormundschaft für die beiden und lebte gemeinsam mit ihnen in London. Selbstverständlich erzog er sie nicht selbst, sondern bezahlte einen Hauslehrer.

Seine Schwestern schickte er ab 1910 auf ein Internat in Schottland, wo sie wachsen und gedeihen sollten.

Zu den Schwestern habe ich folgendes im Steckbrief:
Margret
Nach dem Tod seines Vaters heiratete seine Mutter erneut. Zu seinem Stiefvater baute Philip nie ein enges Verhältnis auf, jedoch zu seinen Schwestern. Margret ging in London zur Schule, arbeitet dank der finanziellen Unterstützung ihres Bruders als Schneiderin.

Susan
Auch seine zweite Schwester unterstützt Philip finanziell, allerdings kommt das junge Ding stark nach ihrer Mutter und bekommt nichts zustande. Phlip denkt darüber nach ihr den Geldhahn zuzudrehen, damit sie etwas aus ihrem Leben macht, oder sich endlich einen Mann sucht.

Die Mutter ist gebürtige Engländerin und heiratete mit Philips Vater einen Kanadier. Aktuell ist sie auch ib Übersee auf der Suche nach Ehemann Nr. 3. Philip hat kein gutes Verhältnis zu ihr, will sich aber auch nicht nachsagen lassen, dass er sich nicht kümmert und beantwortet daher ab und an mal ihre Briefe.

Die Storys zu den Schwestern und das Verhältnis zu Philip sind nicht in Stein gemeißelt.

Du kannst dich sonst gerne auch bei Discord melden wenn du Fragen hast.


Liebe Grüße
Chrissi

» dieses alte Hobbyding habe ich auch noch nicht näher definiert. Sport würde hier nahe liegen, weil toughe Frauen in der Zeit nicht so die erstrebenswertesten Ehefrauen waren, dass man rechtzeitig darauf geachtet haben wird, dass sie damit aufhört. Aber sonst? Alles offen, alles vorstellbar.

So, wie ja schon auf Discord angekündigt, werde ich mich da jetzt auch ganz kurz zu Wort melden und mir ist natürlich als erstes das mit dem Sport ins Auge gefallen, weil ich natürlich sofort an Fußball denken musste und, wenn du sie zur Unterschicht schicken möchtest, wäre dies z.B. eine Möglichkeit. Fußball war in England schon immer groß und insbesondere in der Unterschicht, weil die sich Sportarten wie Fechten oder Polo z.B. nicht leisten konnten und ein paar alte Leintücher und Leder hatte man immer über um einen Ball daraus zu machen.
Hier müsste ich jedoch noch überlegen, inwiefern Cédric sie dann kennen könnte, aber da Edward und er in derselben Firma sind, ggf. über ein Firmen-Fußballspiel? Auch das war damals nicht so untypisch, dass Firmen gegen andere Firmen gespielt haben. Vielleicht nimmt Edward sie später mit? Oder sie taucht heimlich dort auf, weil sie Wind davon bekommen? Aber das sind Sachen, die ich nicht einfach entscheiden möchte, weil das über @♔ Edward Turner läuft, aber das wäre ggf. für später eine Idee.

» eine offene Hand aus der Unterschicht, an die sie sich wenden kann wäre auch schön. Jemand, der von diesem Spiel schon weiß, vielleicht aber davon profitiert? Oder sie einfach nur schätzt, einfach nur als Person sieht? Ich kenn die Motive noch nicht, bevor ich die Person nicht gefunden hab.

Da kann ich dir leider nichts anbieten, weil Cédric ein extrem "langweiliger" Charakter im Grunde ist, der arbeitet für seine Familie und seine Familie wiederum ein sehr einfaches, bescheidenes Leben führt, aber ggf. hat @Harvey Keen hier etwas zum Verstricken? Ggf. ja über frühere Geschäfte oder später einmal für seinen, eigenen Laden als Geldgeberin, unter der Voraussetzung, dass Fee ihr Geld selbst verwalten kann bzw. etwas bekommt zum selbst verwalten oder ob alles in den Händen der Männer der Familie liegt.

Und ansonsten, wenn ich endlich mal dazu komme (Schande über mich) Albert fertig zu stellen, würde dieser in London als Travestiekünstler leben, der im Club 21 auftritt und gemeinsam mit seiner 15-Jahre alten Schwester, für die er mit sorgt seit Mama in die Nervenheilanstalt musste und Papa tot ist, in Stepney wohnt. Da wäre eben auch die Frage, woher sie sich kennen, außer ggf., dass sich Fee nachts weggestohlen hat und im Nachtclub war? Also vielleicht bei einem Familienurlaub in London / Dover an der Küste zu einem Urlaub im Strandkorb (das war der Shit damals), dass sie sich abends in Londoner Nachtleben stürzte?
Albert selbst ist ein ganz umgänglicher, junger Mann, der mit seiner Sexualität und seinem Jüdisch-Sein struggelt und daher oft sehr zurückhaltend wirkt / ist.

Das wären jetzt erstmal so grob ein paar Ideen / Vorschläge, die allerdings auch andere Charaktere mit einschließen würden, sodass ich da nicht einfach irgendwas bestimmen kann. Aber das ggf. mal von meiner Seite aus als Idee

Hallöchen, liebe budder!

Auch ich hab dir noch einen kleinen Text versprochen und dabei bereits anklingen lassen, dass Niamh ein eher zurückgezogenes Leben führt, jedoch glaube ich, dass ich dir doch eine Relation anbieten könnte.
Niamh lebt (mit ihrer Tochter, ihrer Schwester, ihrem Schwager und endlich auch ihrem heimgekehrten Bald-Ehemann Cédric) und arbeitet (in einer Wäscherei) in Birmingham. Grundsätzlich ist sie sehr aufgeschlossen und hilfsbereit, was wir uns zu Nütze machen können. Wie so oft, müsste ich jetzt auf eine Zufallsbegegnung zurückgreifen, durch die sich Fee und Niamh kennengelernt haben, und angenommen Fee war bei dieser in Bedrängnis, hat Niamh sie sicher mit nach Hause genommen, um sie dort wieder aufzurichten und erst dann zu entlassen. Dass sich daraus eine Verbundenheit entwickelt hat, lässt sich leicht erklären.
Ich kann mir vorstellen, dass wir es dahingehend planen können, dass Niamh irgendwann Fees "falsche Identität" durchschaut. Vor dem Krieg war sie selbst eine Tochter aus einem gut situierten Haus und manche Gewohnheiten oder Ausdrucksweisen legt man ja doch nie ab. Es wäre möglich, dass Niamh das bereits jetzt schon ein wenig aufgefallen ist, aber sie bisher noch nicht klar benennen konnte, was genau sie an Fee "stört". Da Edward eine Verbindung zu Cédric hat, wäre auch ein Aufeinandertreffen in der Konstellation später möglich und je nachdem, was wir uns alle wünschen (ich wäre dabei :D), gipfelt alles in einem großen Fiasko in Birminghams Unterschicht.

Soweit der spärliche Beitrag von meiner Seite,
Julia

aber ggf. hat @Harvey Keen hier etwas zum Verstricken? Ggf. ja über frühere Geschäfte oder später einmal für seinen, eigenen Laden als Geldgeberin, unter der Voraussetzung, dass Fee ihr Geld selbst verwalten kann bzw. etwas bekommt zum selbst verwalten oder ob alles in den Händen der Männer der Familie liegt.

Hallo budder,

mein Harvey ist bislang als Einzelgänger konzipiert, daher eher brummig und etwas verschlossen. Das war er allerdings nicht immer und je nach Story oder Plot kann er sich da auch gerne wieder anfangen zu öffnen. Wenn Fee so quirlig wird, wie sie sich in deiner Vorstellung liest.
Bisher pflegt er nur eine Freundschaft zu Niamh und lernt Cedric gerade kennen.
Falls dir die Idee zusagt, Niamh zufällig über den Weg zu laufen, bekommt Fee sicher über sie früher oder später auch Kontakt zu Harvey im Haus. Über diesen Weg könnte man sich die angeregte Idee, sie als Geldgeberin für Harveys Pläne zu gewinnen, ausspielen. Ob sie wirklich Geld besitzt oder Harvey nur etwas vorgaukelt, könnte man ja offen lassen und das ganze mit etwas Drama garnieren, wenn er dahinter kommt, dass sie ihn belogen hat.

Man könnte natürlich auch sagen, sie kennen sich schon, aber das wäre etwas für eine längere discord Planungssitzung, um die Details aufzubauen. Auf jeden Fall könnte er vor dem Krieg durch seine Arbeit in einem Gewürzladen, für den er auch Auslieferungen gemacht hatte, mit ihr schon einmal Kontakt gehabt haben. Das wäre gut denkbar.

LG

Mel