Spiders, I think I'm going to be

Spiders

I think I'm going to be

RUPERT PORTENDORFER

47 Jahre ♣ Staatsanwalt ♣ Peter Capaldi?

Souverän, durchsetzungsstark und mit einem Hang zum Zynismus - Das sind nur einige der Attribute, die dich auszeichnen, wohl aber jene, die einem als erstes auffallen, wenn man dir gegenüber steht. Du redest nicht lang um den sprichwörtlichen heißen Brei, kommst schnell zur Sache und deine Worte sind klar, dein Humor beißend und, wenn dir jemand unsympathisch ist, scheust du dich nicht, es dein Gegenüber wissen zu lassen.
Als Staatsanwalt ist es schließlich auch nicht deine Aufgabe, Honig zu verteilen und wer jemals das Pech hatte, der Beschuldigte deiner Anklageschrift, die du im Namen des Volkes aussprichst, in den Händen zu halten, weiß, dass du deinen Beruf sehr ernst nimmst. Du bist unbeugsam, aber gerecht und das zeichnet auch dein Verhältnis zu deinen Brüdern aus, denen du immer mit (rechtlichen) Rat und Tat zur Seite stehst und ihnen dennoch nicht das Blaue vom Himmel versprichst, nur, weil es sich vielleicht als sozial verträglicher herausstellen würde.
Du warst schon immer, wie man so schön sagt, der Fels in der Brandung, der Ruhepol, wenn bei deinen jüngeren Brüdern mal wieder das Chaos ausgebrochen ist und du teiltest gerecht zwischen euch drei die Süßigkeiten. An dem hat sich auch in all den Jahren nicht viel verändert und, mehr oder minder durch eure jeweiligen Berufe ohnehin verbunden, seht ihr euch nicht nur zu den Familienfeiern, auch wenn es dir manchmal lieber wäre, du dürftest einfach nur eine Grußkarte schreiben. Nicht etwa, weil du deine Brüder nicht magst (wobei es sicherlich die ein oder andere Eigenheit gibt, die dir nicht nur ein Stirnrunzeln bereiten), sondern, weil du beruflich so eingespannt bist, dass du dir regelmäßig in deinem Terminkalender Zeit freiräumen musst, um mit ihnen Kaffee zu trinken, oder euch auf ein Bier zu treffen. Obwohl du Pubbesuche niemals ausschlagen würdest; vermutlich auch nicht für einen Verdächtigen, der in der Gewahrsamszelle der Metropolitan Police auf seine Verhandlung wartet. Immerhin sitzt er dort schließlich nicht ohne Grund.

ERWIN PORTENDORFER

36 Jahre ♣ Phantomzeichner ♣ David Tennant?

Kaum zu glauben, aber von der wenigen Kreativität, die der Familie Portendorfer zu eigen ist, hast du definitiv den Löwenanteil mitbekommen, sodass man dich heute mit deinem durchaus vorhandenem künstlerischen Geschick als Phantomzeichner bei der Metropolitan Police findet. So manchen gesuchten Tatverdächtigen hast du damit schon seiner gerechten Strafe zuführen können, auch wenn es am Ende des Tages dann doch nicht zu einer eigenen Ausstellung bei der National Gallery reicht.
Das ist jedoch auch gar nicht dein Ziel, denn du bist zufrieden mit deinem Job, der dir genügend Freiheiten lässt, deine Kreativität mit deinem Hang für Details und klaren Strukturen auszuleben.
Als mittleres Kind bist du, de facto, die nahezu perfekte Mischung aus Exzentrik und Bodenständigkeit und bewegst dich gekonnt durch beide Welten; mal mit einem deutlichen Überhang in die eine, dann mal wieder in die andere Richtung. Ganz am Ende eines langen Arbeitstages bist du aber vor allem eines: Du selbst. Manches Mal scheint dies zwischen deinen Brüdern mit ihren sichtbaren Gegensätzen, etwas unterzugehen, eben weil du scheinbar keine markanten Eigenheiten, die hervorstechen, zu besitzen scheinst, doch ist dies nur die halbe Wahrheit.
Du bist nämlich wahnsinnig charmant, wenn du es sein willst und weißt auch, dass du von deinen Brüdern, neben der Kreativität, definitiv auch mit dem besten Aussehen gesegnet wurdest. Daran kann auch dein Name, von dem deine Brüder immer sagen, dass du hier definitiv nicht die beste Wahl abbekommen hast, nichts ändern. Vielleicht ist dein Name nicht der Schönste, aber diese sind bekanntlich Schall und Rauch, wenn es um die inneren Werte geht.

TERRANCE PORTENDORFER

34 Jahre ♣ Gerichtsmediziner ♣ Matt Smith

Der Jüngste im Bunde und definitiv derjenige, der von euch allen die meisten, nennen wir es mal liebevoll, exzentrischen Eigenheiten geerbt hat. Als Gerichtsmediziner bei der Metropolitan Police hat er jedoch definitiv den besten Job von euch allen - Das jedenfalls behauptet er, denn wo sonst könnte er so frei mit allerlei Getier experimentieren und generell seiner Neugierde im Bereich der menschlichen Medizin frönen? Gut, er hat sich mal eine Zeit lang während des Krieges als Arzt versucht, aber musste feststellen, dass lebende Personen nicht das sind, womit er gut zurechtkommt. Erst recht nicht, wenn sich diese ständig über ihr Leid beklagen. Da ist es sehr viel besser, dass Tote sich in der Regel nicht darüber beschweren, wenn man sie zum Zweck der Analyse der Ursache ihres Ablebens kurzerhand aufschneiden muss, oder messen, wie tief die Eintrittswunde war. Mit einem Finger, nur um festzustellen: Ja, tot. Definitiv tot. Denn Lebende haben es nicht so gern, wenn man in ihren Wunden herumstochert.
Seit 16 Jahren verheiratet (und Gott allein weiß, wie er das geschafft hat), blieb er bislang kinderlos und dies wird sich auch nie ändern, denn körperliche Annäherungen waren nie sein Ding und sollen es auch zukünftig nicht werden. Obgleich die Beziehung der Beiden von tiefer Liebe und Zuneigung zueinander geprägt ist, die sich hier und da ihre Bahnen bricht. Insbesondere wenn ihre Meinung als forensische Chemikerin in einem Fall gefragt ist und er sie im Keller der Polizei überschwänglich lobt.
Dasselbe tut er auch bei euch; meistens endet es darin, dass er euch vor den Augen aller küsst. Jedenfalls sagt er, dass er dies gerade tun könnte, meistens hat er dies auch schon getan, wenn er es sagt, um dann festzustellen, dass er das künftig nicht mehr wiederholen wird. Nicht, dass er sich jemals daran gehalten hätte, auch, weil er ohnehin vergessen hat, dass er dies jemals unterlassen wollte, aber nach all den Jahren eurer Zusammenarbeit seid ihr dies bereits gewöhnt. Und weil dem so ist, ist er euch auch nicht böse, wenn ihr schon in weiser Voraussicht, zurückweicht. Es erinnert ihn daran, dass er von offensichtlichen Zuneigungsbekundungen ohnehin noch nie wirklich viel gehalten hat.

DIE FAMILIENGESCHICHTE

Kreativität lag nicht in den Genen der Familie Portendorfer, was sich unschwer an der Namensgebung ihrer Söhne erkennen lässt, denn vollends ausgeschrieben, ist es nur eine jeweils andere Zusammensetzung der Reihenfolge aus Rupert, Erwin, Terrance und auch sonst gab es wenig Spielraum für irgendwelche Absurditäten, oder Abweichungen. Geboren in gut situierte Verhältnisse der Oberschicht, stand euch allen die Universität offen und keiner von euch musste jemals am sprichwörtlichen Hungertuch nagen.
Auch heute spielt Geld keine wirkliche Rolle bei euch, denn einerseits gesegnet mit mehr oder minder hohem Vermögen eurer Eltern, sollten sie mal das Zeitliche segnen, was hoffentlich nicht allzu schnell passiert, denn wo sonst solltet ihr sonntags einen so tollen Braten essen, und mit guter Bezahlung in eurem jeweiligen Beruf, gibt es gar keinen Grund für euch, die Nöte und Ängste der Arbeiterschicht nachzuvollziehen.
Euer Beruf ist, neben eurer Familie, etwas, das euch alle drei zueinander finden lässt; insbesondere auch dann, wenn mal wieder der Haussegen schief hängt. Denn es ließe sich nur schwer erklären, wieso ihr nicht mit dem anderen sprecht, wenn es doch unablässlich ist, dass ihr dies im Arbeitskontext tut. Darüber hinaus würde sich auch keiner die Blöße geben, denn über solche Alltäglichkeiten steht ihr drüber. Die ein oder andere Spitze seid ihr aber nicht zu schade, auszuteilen. Ihr verkraftet dies; der eine mehr, als der andere, aber am Ende seid ihr Portendorfers und die stehen zusammen und sei es über die gemeinsame Liebe zu einem guten Bier.

DAS KLEINGEDRUCKTE

Hallo, ich bin die Tipsy und Admin auf Under My Skin. Man braucht also keine Angst zu haben, dass ich tonlos verschwinde, oder nach einem Posting bereits wieder das Weite suche. Ganz im Gegenteil: Ich bin vernarrt in gute Plays, die alle Facetten eines Charakters berücksichtigen und liebe gute, tiefgreifende Charakter-Geschichten und Beziehungskonstellationen im RP.
Wie bereits erwähnt suche ich die Brüder von meinem Charakter, die alle bei der Metropolitan Police arbeiten. Der Beruf und den jeweiligen Namen bitte ich daher aufgrund der Familiengeschichte nicht abzuändern, wohingegen die Avatare frei gewählt werden können und die angegeben nicht übernommen werden müssen.
In der Charaktergestaltung seid ihr frei und da möchte ich auch niemanden etwas vorschreiben: Ob verheiratet, geschieden, unglücklich verliebt, Kinder oder ähnliches, das könnt ihr gestalten, wie es euch am Besten passt.
Die Frau von Terrance ist bereits reserviert und wird übernommen, sodass es auch hier möglich ist, sich gemeinsam an eine eventuelle Planung zu setzen und allerlei große und kleine Schandtaten auszugestalten. Das Einzige, was mir hierbei wichtig wäre, ist, dass ein eventueller Interessent nicht nach eins, zwei Postings wieder verschwindet. Wir sind ein eher ruhiges Board, sodass ich nicht erwarte, dass jemand alle paar Tage schreibt (das tue ich auch nicht), aber eine gewisse Regelmäßigkeit sollte erkennbar sein.
Abschließend würde ich mich sehr freuen, wenn vielleicht jemand Interesse hat, einen der Büder zu übernehmen und bin schon auf eure Ideen gespannt.

Bis dahin.
Tipsy